Für das letzte Meisterschaftsspiel hatten wir uns einiges vorgenommen und wollten die Saison mit einem guten Ergebnis abschließen, doch der Schuss ging zunächst nach hinten los. Ein im Mittelfeld vertändelter Ball gepaart mit dem Nicht-Nachsetzen des Spielers führte zur Überzahlsituation der Mintarder und schon stand es 0:1 (5.). Und weil wir in den vergangenen Wochen im Geschenke-Verteilen reichlich geübt waren, gelang uns dieses Kunststück auch heute wieder. Ein unnötiger und gleichzeitig Gefahr heraufbeschwörender Rückpass einen Meter vor der eigenen Torlinie führte zu einem indirekten Freistoß, den Blau-Weiss Mintard zum 0:2 (22.) nutzte. Ansonsten erspielte sich im ersten Durchgang keine Mannschaft nennenswerte Tormöglichkeiten. Auch in der zweiten Halbzeit erwies sich die Mintarder Defensive zunächst als sehr sattelfest, bis Aezid diese "Mauer" durchbrechen und einen Eckball per Kopf zum 1:2 Anschlusstreffer (53.) verwandeln konnte. Sieben Minuten später bekamen unsere Bemühungen auf ein gutes Ergebnis einen herben Dämpfer verpasst, als einer unser Stürmer die Rote Karte erhielt. Vielleicht lernt er ja daraus, dass es nichts bringt, mit dem Schiri über dessen Entscheidungen zu diskutieren. Überraschend war, dass unsere Mannschaft nun aber viel besser Fußball spielte und schon zwei Minuten darauf in Unterzahl den Ausgleich markierte. Gift war schneller als drei Gegenspieler und vollstreckte zum verdienten 2:2 Ausgleich (62.), womit ein alles im allem gerechtes Endergebnis erreicht war.

Damit ist unsere Meisterschaftssaison beendet. Nach anfänglichen Schwierigkeiten haben wir uns im Saisonverlauf gesteigert und z.B. gegen den Tabellenvierten und -sechsten jeweils ein sehr respektables Unentschieden geholt. Gegen die Top 3 können wir zwar noch nicht bestehen, aber hinter dem Rest der Liga brauchen wir uns nun nicht mehr zu verstecken. Das ist sehr erfreulich und macht Mut für die nächste Saison, in der die Jungs als TuRa 86 B-Jugend an den Start gehen werden. Bis dahin werden wir uns aber noch mit einigen C-Jugend-Freundschaftsspielen und -Turnieren vergnügen.

Das Meisterschaftsspiel bei DJK Sportfreunde Katernberg war ursprünglich für Dienstag, 29.05.2018, angesetzt; in Absprache mit dem Gegner haben wir dieses Spiel allerdings vorgezogen. Leider mussten wir eine 0:2 Niederlage hinnehmen, die nicht nötig gewesen wäre. Wie schon in der Vorwoche beschenkten wir die Gastgeber, in dem wir ihnen das erst Tor im Strafraum selbst auflegten. Auch der zweite Gegentreffer war vermeidbar. Trotz diverser Spielerausfälle agierten wir defensiv recht ordentlich, in der Offensive besaßen wir heute allerdings nicht die nötige Durchschlagskraft, um Punkte mitzunehmen. Deswegen ging die knappe Niederlage in Ordnung.

Am frühen Nachmittag fuhren wir nach Essen-Frintrop und wollten dort den Tabellenführer ärgern, doch bereits nach 20 Sekunden waren unsere guten Vorsätze über den Haufen geworfen, denn die Mannschaft verschlief die Startphase und lag durch einen mehr als vermeidbaren Gegentreffer 0:1 (1.) zurück. Dass wir es besser hätten machen können, zeigte der Rest der ersten Halbzeit, in der wir keinen weiteren Adler-Erfolg zuließen. Den zwischenzeitlich möglichen Ausgleich vermasselten wir uns selbst, als wir bei einer 2 gegen 1 Situation dummerweise ins Abseits liefen und der erstklassig leitende Schiedsrichter dem Ausgleichstreffer zurecht die Anerkennung versagte. Eine Minute vor dem Pausenpfiff erhöhte Adler durch einen raffiniert in die lange Ecke geschossenen Ball auf 0:2 (34.) aus Tura-Sicht.

Halbzeitpausen bekommen unserer Mannschaft seit Wochen nicht gut, so auch heute. Eine Minute nach Wiederbeginn hatte ein Innenverteidiger seine Füße noch nicht wieder kalibriert, säbelte fünf Meter vor dem eigenen Tor über den Ball und musste so das 0:3 (36.) mit ansehen; das zweite Geschenk an die Gastgeber an diesem Tag, und das dritte folgte eine Viertelstunde später. Unerklärlicherweise spielte ein Mittelfeldspieler kurz vor dem Strafraum den Ball völlig unnötig mit der Hand, und die Adler-Unionisten knallten den Freistoß direkt und unhaltbar um 0:4 (51.) unter die Latte. In der Folgezeit hatten wir drei Riesenchancen zur Ergebnisverbesserung: einen Lattentreffer und zweimal allein vor dem Adlerkeeper, aber leider sprang kein zählbarer Erfolg dabei heraus. Den bescherten wir wiederum den Gastgebern, als wir im Strafraum einen Ball so schlecht und so ungelenk klärten, dass er dem Adler-Stürmer direkt vor die Füße fiel und er dieses erneute TuRa-Geschenk nicht ablehen konnte (0:5, 57.). Das war auch der Endstand. Wenn man bedenkt, dass vier der fünf Gegentreffer krasse Geschenke waren und wir selbst vier Mega-Chancen für Tore besaßen, dann schwant einem, dass heute gegen den Tabellenführer viel mehr drin gewesen wäre.

Eine furiose erste Halbzeit legte unsere C-Jugend im Meisterschaftsspiel gegen Adler Union Frintrop hin. Gerade einmal 42 Sekunden waren gespielt, da zappelte der Ball auch schon im Adler-Netz; ein Auftakt nach Maß. Was dann folgte, war ein Sturmlauf auf das Gäste-Tor. Mit teilweise sehr schönen Spielzügen erschafften wir uns Chancen im Zwei-Minuten-Takt, vergaben jedoch reihenweise allerbeste Einschussmöglichkeiten. Erst nach knapp einer Viertelstunde durften wir zum zweiten und dann auch gleich zum dritten Mal jubeln, leisteten uns dann sogar den Luxus, einen Foulelfmeter kläglich neben das Tor zu setzen (18.) und ein Eigentor zum zwischenzeitlichen 3:1 (20.) zu produzieren. Dennoch stand es beim Pausenpfiff 7:1 für TuRa und die Adler-Unionisten hätten sich nicht beschweren dürfen, wenn das Ergebnis zu diesem Zeitpunkt bereits zweistellig gewesen wäre. Wie ausgewechselt spielte unsere Mannschaft nach Wiederanpfiff. Im Gegensatz zur ersten Hälfte wurde in der Offensive kaum zusammengespielt, stattdessen die Einzelleistung übertrieben. Die Folge war ein recht unansehnlicher Kick, bei dem wir nur noch zwei Treffer (51., 58.) nachlegen konnten. Zu allem Überfluss luden wir die Gäste noch zum 9:2 (60.) durch einen missglückten Torwartabstoß ein. Am Ende war zwar der höchste Saisonsieg eingefahren, aber die zweite Halbzeit war ein unerklärlicher Rückfall in alte Zeiten und trübte etwas die Freude über die beste erste Halbzeit der ganzen Saison.

Nach einer nicht so wie geplant abgelaufenen Trainingswoche mussten wir mit einer stark veränderten Mannschaft beim SV Burgaltendorf antreten: Änderungen im Tor, Änderungen in der Abwehr und Änderungen im Mittelfeld waren die Folge. Dennoch kamen unsere Jungs mit den Veränderungen sehr gut zurecht, auch wenn sie in der 11. Minute den Rückstand hinnehmen mussten. Bereits vier Minuten später war das aber schon Geschichte, denn Gift knallte den Ball zum 1:1 (15.) in die Maschen. Kurz vor dem Seitenwechsel gingen wir sogar in Führung, als ein Eckball von Mirwiys an Freund und Feind vorbei zum 1:2 (32.) ins Netz segelte. Als Heithm nach dem Seitenwechsel nach einem Freistoß im Strafraum an den Ball kam und zum 1:3 (45.) einschob, wähnten wir uns schon auf der Siegerstraße, doch quasi im Gegenzug stellte Burgaltendorfs bester Spieler mit der Nr. 14 den 2:3 Anschluss (46.) wieder her. Der SV drängte jetzt auf den Ausgleich und erneut schlug Burgaltendorfs 14er zu (56.), wenngleich er doch sehr, sehr viel Glück beim Ausgleichstreffer hatte. Nun erklomm der Puls bei allen Beteiligten ungeahnte Höhen, denn beide Teams wollten den Sieg und waren ihm mehrfach nah, doch je einen weiteren Treffer auf jeder Seite erkannte der gut leitende Schiri wegen Absteits nicht an. So erzielte keiner den lucky punch und es blieb beim alles in allem gerechten 3:3, sodass niemand enttäuscht nach Hause gehen musste. Apropos Schiedsrichter: Unsere Torschützen hat er im DFBnet leider ganz falsch eingetragen, sodass sie bei fussball.de falsch zu lesen sind.

Unsere Mannschaft zeigte heute eine tadellose Einstellung. Läuferisch war das viel besser als zuletzt und spielerisch war es auch okay, obwohl wir hier noch deutliches Steigerungspotential besitzen.

Eine bittere Niederlage mussten wir im Heimspiel gegen SpVgg Steele 03/09 hinnehmen. Das Spiel begann eigentlich ganz gut mit leichten Vorteilen für unsere Mannschaft, doch wenn Abwehrspieler zu offensiv agieren und in der Vorwärtsbewegung den Ball verlieren, fängt man sich meist ein Gegentor, so geschehen in der 14. Minute. Vier Minuten später dann schon die Vorentscheidung: Nach einem kapitalen Bock unseres Innenverteidigers (im Strafraum schob er den Ball einem Gegner in die Füße) stand es schon 0:2 (18.). Als wäre das nicht schon schlimm genug, zeigte der Schiri dem Unglücksraben auch noch die Rote Karte, weil er unmittelbar nach dem Gegentor einen Mitspieler beleidigt haben soll. Kurios, denn die Mitspieler hatten gar keine Beleidigung gehört und der Schiedsrichter war sich laut eigener Aussage nur zu 90% sicher, dass unser Spieler diese Beleidigung ausgesprochen haben soll! Nun wurde es natürlich noch schwerer, aber die Mannschaft bemühte sich, kam zum 1:2 (23.) und schöpfte wieder Hoffnung. Aber daraus wurde nichts, denn unser Ersatztorwart hatte einen rabenschwarzen Tag erwischt und zeichnete für die nächsten beiden Gegentore zum 1:3 (25.) und 1:4 (31.) verantwortlich.

Wer beim 2:4 (34.) kurz vor der Pause noch guter Hoffnung war, dass wir in Unterzahl vielleicht doch noch die Wende hätten schaffen können, wurde dieser Hoffnung bald beraubt, denn zwei weitere Torwartpatzer bescherten den Steeler Gästen die Treffer fünf (49.) und sechs (59.). So holten wir uns eine "schöne", aber unter normalen Umständen absolut vermeidbare Klatsche ab.

Mit 14 Spielern reisten wir zum Auswärtsspiel nach Stoppenberg. Die zuletzt ordentlichen Trainingsleistungen veranlassten uns zur Hoffnung, vom Hallo etwas mitnehmen zu können, und damit war nicht nur Erfahrung gemeint. Die Mannschaft machte sich gründlich warm und erwartete den Anpfiff des Schiedsrichters, doch schon 2 1/2 Minuten später lag sie 0:1 hinten. Bei einem Rückpass des Innenverteidigers verharrete unser Torwart auf der Linie, so dass Stoppenbergs Kapitän mit der Nr. 7 der lachende Dritte war, dazwischenspritzte und zur Stoppenberger Führung einschob. In der Folgezeit gestalteten die Turaner das Spiel ausgeglichen, standen jedoch noch einmal ungeordnet im Strafraum, was den zweiten Stoppenberger Treffer (20.) zur Folge hatte. Sieben Minuten später dann der längst fällige Anschlusstreffer, als Girish einen Foulelfmeter (27.) verwandelte.

Auch im zweiten Spielabschnitt ließ die Kampfkraft der Turaner nicht nach. Folgerichtig bekamen wir unsere Chancen, so dass Adam uns nach schnellem Umschaltspiel mit einem Doppelschlag (43., 45.) in Führung brachte. Der Jubel währte aber nur drei Minuten, dann schlug erneut Stoppenbergs 7er zu und glich aus (48.). Jetzt stand das Spiel auf des Messers Schneide. Beide Mannschaften drängten auf den Siegtreffer, der schließlich den Gastgebern vorbehalten war. Als wir den Ball aus der Gefahrenzone befördern wollten, schoss sich unsere Mannschaft gegenseitig an, so dass der Ball - na wem wohl ? - Stoppenbergs Kapitän vor die Füße fiel und der mit einem trockenen Schuss vollstreckte (4:3, 54.). In den verbliebenden Minuten hatten wir noch Chancen zum Ausgleich, doch es sollte nicht sein. Somit verließ die Mannschaft trotz guter Leistung als Verlierer den Platz. Das Trainerteam war dennoch zufrieden und ist zuversichtlich, dass die Mannschaft am nächsten Samstag den einen oder anderen entscheidenden Fehler weniger macht.

Nach der richtig guten Leistung am letzten Samstag hatten wir auch heute im Meisterschaftsspiel gegen die Spielvereinigung Schonnebeck Ambitionen auf einen Punktgewinn. Das Wetter war erstklassig, doch unsere Konzentration nicht, denn bereits nach 17 Sekunden lagen wir 0:1 hinten. Entgegen der Absprache wurde der eigene Anstoß nach hinten gespielt und noch weiter nach hinten und noch weiter nach hinten, bis ein ungenauer Querpass vor dem eigenen Sechzehner direkt in den Füßen eines Schonnebecker Stürmers landete und dieser sich die Chance nicht entgehen ließ. Wieder einmal hatten wir uns quasi selbst ein Ei ins Nest gelegt, und zwar völlig unnötig! Beim 0:2 (16.) war eine gehörige Portion Pech im Spiel. Ein Schonnebecker Schuss prallte vom Pfosten so unglücklich gegen unseren Torwart, dass der Ball von dort ins Netz rollte. Jetzt hatten die Gäste einen Lauf und vesetzten uns mit einem Doppelschlag in der 20. und 21. Minute zum 0:3 und 0:4 den k.o.

Da uns im ersten Spielabschnitt überhaupt kein Zugriff im Mittelfeld gelang, stellten wir nach dem Seitenwechsel auf mehreren Positionen um. Zwar ging der Schuss im wahrsten Sinne des Wortes zunächst nach hinten los (denn die Schonnebecker erzielten in der 37. Minute das 0:5), doch dann kamen wir deutlich besser ins Spiel. Dass daraus keine TuRa-Treffer resultierten, konnten die Schonnebecker in erster Linie ihrem überragenden Abwehrspieler sowie ihrem stets mitdenkenden und mitspielendem Keeper verdanken. Erst in der 63. Minute überwanden wir dieses Bollwerk und erzielten den Ehrentreffer. Eine Minute später dann nochmal helle Aufregung im Gästestrafraum: Erst wurde der Ball auf der Linie geklärt und dann verhinderten nacheinander Pfosten und Latte einen zählbaren Tura-Erfolg. So blieb es bei der 1:5 Niederlage, die aufgrund unserer schwachen ersten Halbzeit in Ordnung ging.

Wie schon vor zwei Wochen hatte es in der Nacht vor dem Spiel geschneit, sodass der Kunstrasenplatz glatt, aber bespielbar war. Gegen den klar favorisierten TuS Holsterhausen kam unser Team gut in die Partie und ging durch einen platzierten Flachschuss in der 17. Minute in Führung, die auch zur Halbzeit noch Bestand hatte. Im zweiten Spielabschnitt war die defensive Ordnung nicht mehr ganz so gut wie im ersten Durchgang, sodass die Gastgeber zum Ausgleich (44.) kamen. Der Höhepunkt des Matches ereignete sich aber in der 52. Minute. Innerhalb weniger Sekunden schossen wir mehrmals auf das gegnerische Tor, doch Holsterhausens Goalie, diverse Abwehrbeine und die Latte verhinderten zunächst den zählbaren Erfolg. Dann aber erwischte ausgerechnet unser kleinster Spieler den Abpraller mit dem Kopf und bugsierte ihn zur 2:1 Führung ins Netz. Tosender Jubel bei den Turanern! TuS Holsterhausen ließ aber nicht locker und drängte auf den Ausgleich, der in der 63. Minute fiel, als wir in der Innenverteidigung nicht kompakt genug standen. In den letzten Minuten hätten wir beinahe den Sensationssieg perfekt gemacht, doch  Mirwiys legte den Ball am Torwart, aber leider auch um Zentimeter am Tor vorbei. So blieb es beim Unentschieden, das sich ob der gegnerischen Spielstärke für uns anfühlte wie ein Sieg.

Nach der zweiwöchigen "Zwangspause" war unsere Mannschaft besonders heiß auf Fußball. Das zeigte sie schon wenige Sekunden nach dem Anstoß, als die erste Riesenchance herausgespielt wurde, der Ball aber nur ans Außennetz klatschte. Die zur Hälfte neu formierte Abwehr machte ihre Sache sehr ordentlich, und deshalb gingen wir trotz mehrerer vergebener Tormöglichkeiten mit einem klaren 4:0 Vorsprung in die Pause.

Nach dem Seitenwechsel stellte der SC Phönix um und beorderte seinen schnellsten und gefährlichsten Stürmer in die Verteidigung und dämmte damit die Gegentorflut wirksam ein. Dennoch gelangen uns auch im zweiten Durchgang vier Treffer, während die Gegner unseren Keeper nur einmal bezwingen konnten. Damit war unser höchster Saisonsieg perfekt.

Auch gegen Schönebeck C4 konnten wir nicht spielen. Dieses Mal war der Grund allerdings das Wetter. Aufgrund der Schneefälle in der Nacht hat der Fußballkreis Essen alle heutigen Juniorenspiele abgesagt. Wann das Spiel nachgeholt wird, steht noch nicht fest.

SG Schönebeck C5 konnte zu diesem Spiel magels Masse leider nicht antreten. Deshalb erfolgte die Spielwertung mit 2:0 für uns.

Unser heutiger Gegner ESC Rellinghausen spielt in der Meisterschaftsgruppe ohne Wertung, weil in seiner Mannschaft einige B-Jugend-Spieler (Jahrgang 2002) mitwirken. Somit war von Anfang an zu erwarten, dass unsere Jungs, die zwei bis drei Jahre jünger sind, einen schweren Stand haben würden. Doch so groß wie befürchtet, war der Druck der Gastgeber nicht. Zwar waren sie deutlich überlegen, aber wir setzten Kampf und Laufbereitschaft dagegen, sodass der ESC zunächst nur zu einem Treffer (4.) kam. Die nächsten drei Treffer (10., 17., 29.) wären leicht zu verhindern gewesen, doch unsere Abwehr agierte zunehmend unaufmerksamer und ließ ihre Gegner regelmäßig am 5-Meter-Raum frei zum Schuss kommen. Und den fünften Gegentreffer legten wir den Gastgebern selbst vor. Aufgrund einiger Umstellungen lief es im zweiten Spielabschnitt zunächst etwas besser, doch mit zunehmender Spieldauer leistete das Mittelfeld der Defensivabteilung nicht mehr die notwendige Unterstützung, sodass die Rellinghauser sich einige Torchancen erspielten konnten. So erzielten sie in den letzten 11 Minuten vier weitere Treffer und wir verpassten damit leider ein deutlich besseres Ergebnis.

Unter Wert verkauften wir uns im Auswärtsspiel bei SV Leithe. Zwar mussten wir anerkennen, dass der Sieg der Leither verdient, aber dennoch viel höher als erforderlich ausgefallen war. Vom Anpfiff an war nicht zu übersehen, dass der Ausfall unseres Stammtorwarts sowie die Fußverletzung unseres Abwehrchefs eine schwere Hypothek darstellen würden; wie einfach die Gastgeber aber ihre Treffer erzielen konnten, hat uns dennoch überrascht. Zudem haben wir selbst einige dicke Torchancen liegen lassen und damit ein viel besseres Endresultat vergeben.

Wie schon in der Vorwoche zeigten wir im Meisterschaftsspiel gegen SG Kupferdreh-Byfang alles andere als eine gute Leistung. Dabei hatten wir uns von der Papierform her die Chance ausgerechnet, vielleicht mal einem Gegner auf Augenhöhe gegenüberstehen zu können, doch daraus wurde nichts. Obwohl die SG selbst im unteren Tabellendrittel steht, war sie uns deutlich überlegen, weil sie viel engagierter zu Werke ging. Wir dagegen schauten oft nur andächtig zu, wie sich der Gegner die Bälle zuspielte und mussten schließlich ein deprimierendes Endergebnis hinnehmen. Wie sagt man so schön: Ohne Fleiß keinen Preis. Das aber muss die Mannschaft erst noch lernen.

Zum ersten Meisterschaftsspiel des Jahres erwarteten wir auf dem Kunstrasenplatz der heimischen Sportanlage im Krupp-Park die C2 der DJK Sportfreunde Katernberg. Anders als es die Mannschaftsbezeichnung vermuten lässt, handelte es sich weniger um eine C2, sondern um eine gemischte B- und C-Jugend-Mannschaft, die ohne Wertung in der Meisterschaft mitspielt. Und um es vorweg zu nehmen: die B-Jugendspieler der Katernberger machten den Unterschied und waren für uns Jungs, die bis zu drei Jahre jünger sind, einfach nicht in den Griff zu bekommen. Immer wieder setzten sie ihre körperlichen Vorteile in gewinnbringender Weise ein und schickten uns chancenlos auf die Verliererstraße. Ein bisschen mehr Gegenwehr hätten wir von dem einen oder anderen unserer Spieler aber schon erwartet, denn dann wäre die Niederlage in Grenzen zu halten gewesen.