Für das spielfreie Meisterschafts-Wochenende hatten wir uns mit dem Dümptener TV einen Gegner auf Augenhöhe ausgesucht. Dementsprechend ausgeglichen verlief die erste Halbzeit. Die im zweiten Spielabschnitt vorgenommenen Umstellungen wirkten sich jedoch nachteilig aus, sodass wir hinten deutlich anfälliger waren und zwei durchaus vermeidbare Gegentreffer kassierten. Nach vorne entwickelten wir kaum noch gelungene Aktionen, sodass der Gastgeber den Sieg nach Hause schaukeln konnte.

Das Wetter (erst Sonne, dann Wind und schließlich Regen) war heute ein Synonym unseres Auswärtsspiels. Bei strahlendem Sonnenschein gerieten wir schon in der zweiten Minute in Rückstand und befürchteten Schlimmes, doch bis zur Mitte der ersten Halbzeit ließen wir keinen weiteren Gegentreffer zu. Erst als unser Torwart bei einem unglücklichen Zusammenprall einen Cut über der Augenbraue erhielt und mit einem dicken Verband weiterspielen musste, brach das Unheil über uns herein. Sichtlich gehandicapt kassierte der tapfere Keeper bis zum Pausenpfiff noch vier weitere Treffer. Auch im zweiten Durchgang blies uns der Wind stark ins Gesicht. Der Tabellenführer aus Schönebeck war die klar die stärkere Mannschaft und legte noch einige Treffer zum Endergebnis nach. Am Ende standen wir wortwörtlich im Regen und fuhren mit der einkalkulierten Niederlage nach Hause. Unserem Goalie, der nach dem Spiel ins Krankenhaus musste und nun mindestens zwei Wochen fehlen wird, wünschen wir auf diesem Wege gute Besserung und schnelle Genesung.

Im Laufe des Tages zog Sturmtief Eberhard über Essen hinweg und machte speziell am Nachmittag auf vielen Sportplätzen unserer Stadt das Fußballspielen unmöglich. Gut eine Stunde vor dem Anpfiff entschied sich daher der Schiedsrichter, das Spiel nicht anzupfeifen. Es wird irgendwann in der Woche nachgeholt werden.

Zum "Spitzenspiel der besonderen Art" luden wir am Karnevalssamstag in die Sportanlage Krupp-Park ein, denn der Tabellenvorletzte TuRa 86 empfing das Schlusslicht Sportfreunde Katernberg 2. Doch das Spiel geriet für uns zur großen Enttäuschung: Vor dem Anstoß waren die Katernberger Tabellenletzter und hatten noch nicht einen einzigen Punkt im Saisonverlauf geholt, doch gegen uns ergatterten sie deren drei und tauschten mit uns die Tabellenplätze. In Rückstand gerieten wir durch einen mehr als zweifelhaften Foulelfmeter (25.) und der endgültige k.o. zum 0:2 ereilte uns bereits in der 33. Minute. Zwar bemühten sich unsere Jungs um die Wende, doch aus zu vielen Einzelaktionen und zu wenig Zusammenspiel ergaben sich kaum Torchancen. So war der Spielverlust nicht mehr abzuwenden und in das anschließende, gemeinsame Pizza-Essen mischte sich der Frust über eine sicherlich vermeidbare Niederlage.

Nach der erfolgsversprechenden zweiten Halbzeit letzte Woche gegen Adler Union Frintrop hatten wir auf eine Fortsetzung beim Auswärtsspiel in Steele gehofft, doch unsere Spieler wiederholten exakt dieselben Fehler, die sie bereits in der ersten Halbzeit gegen Frintrop gemacht hatten. Einerseits machten es zahlreiche, sinnlose Einzelaktionen und viel zu wenig Passkombinationen den Gastgebern leicht, ihr Tor dicht zu halten und andererseits nahmen sie unsere individuellen Fehler und Geschenke gerne an, um selbst zu Torerfolgen zu kommen. So gingen wir in Steele leer aus und hoffen, dass es unsere Jungs im nächsten Spiel besser machen.

Einen kapitalen Fehlstart legten wir im Meisterschaftsspiel gegen Adler Union Frintrop hin und lagen schon nach zwei Minuten 0:1 hinten. Mehr Fehler auf einmal, die zum Gegentor führten, kann man gar nicht machen! Fünf Minuten später schon das 0:2. Weiterhin wurden die vorher besprochenen mannschaftstaktischen Anweisungen nicht umgesetzt und einige Spieler übertrieben es mit stets fruchtlosen Einzelleistungen, sodass wir uns nach 20 chancenlosen Minuten zu einem Doppelwechsel gezwungen sahen. Da lagen wir allerdings schon aussichtlos mit 0:4 zurück. Mit den vollzogenen Wechseln wurde unser Spiel schlagartig besser. Der Defensivverbund machte seinem Namen nun alle Ehre und ließ nichts mehr anbrennen. Das ermutigte unsrere Mannschaft, zunehmend offensiver zu werden, was kurz nach dem Seitenwechsel mit dem 1:4 (43.) belohnt wurde. Zwar konnten die Gäste unseren Keeper noch zweimal überwinden (46./57.), doch auch unsere Jungs lochten noch zweimal (62./80.) ein. Damit entschieden wir die zweite Halbzeit mit 3:2 für uns, und am Ende des Tages stand die Frage im Raum, warum wir nicht gleich von Anfang an so gespielt hatten. Die Antwort darauf gaben die Trainer: "In den ersten zwanzig Minuten standen zu viele Einzelkämpfer auf dem Platz, in den letzten 60 Minuten aber ein Kollektiv. Und nur im Kollektiv kann man ein Spiel gewinnen." Ob einige Spieler ihre Lektion gelernt haben, werden wir erst in den nächsten Spielen erfahren.

Eine deutliche Leistungssteigerung zeigte unsere Mannschaft im Meisterschaftsspiel gegen SV Borbeck. Erneut stand ein Feldspieler zwischen unseren Pfosten, doch im Gegensatz zur Vorwoche hielten wir uns in der anfänglichen Druckphase des Gegners schadlos und überstanden die komplette erste Spielhälfte ohne Gegentor, was uns zuvor erst einmal in dieser Saison gelang. Auf der anderen Seite hatten wir selbst ein paar Chancen, um in Führung zu gehen, aber das blieb uns leider vergönnt. Sieben Minuten nach Wiederanpfiff (47.) zappelte der Ball dann aber in unserem Netz, als die Borbecker ein kurzzeitig klaffendes Loch in unserem Mittelfeld ausnutzten. In der Folgezeit erspielte sich unser Team einige Möglichkeiten zum Ausgleich, wurde dabei aber zweimal (65. und 72.) gnadenlos ausgekontert. So stand am Ende zwar eine 0:3 Niederlage in den Büchern, doch an der Leistung und Einstellung unserer Mannschaft gab es wirklich nichts zu bemängeln.

Im ersten Spiel nach der Winterpause lief bei unserer Mannschaft noch nicht viel zusammen. Bedingt durch den Ausfall der etatmäßigen Torhüter musste ein Feldspieler zwischen die Pfosten; die restlichen Spieler sollten es mit einem kompakten Spielsystem den Gegnern so lange wie möglich schwer machen, Tore zu erzielen. Doch der Plan ging nicht auf, denn schon in der 2. und 3. Minute musste unser Keeper jeweils hinter sich greifen. Zu allem Unglück gesellte sich in der 15. Minute auch noch ein Eigentor hinzu. Damit war aber schon der Halbzeitstand erreicht, denn Katernberg versiebte in der klirrenden Kälte weitere Chancen. Sieben Minuten nach dem Seitenwechsel erhöhten die Gastgeber auf 4:0 und, als wir nach einem Dreifachwechsel (55.) noch etwas unsortiert waren, sogar auf 5:0 (56.). Mit diesem Ergebnis hätten wir leben können, doch in den letzten sechs Minuten trafen die Sportfreunde noch dreimal in unser Netz, wodurch die Niederlage letztendlich sehr hoch ausfiel.

Nach zuletzt zwei sehr starken Gegnern reisten wir heute mit dem Vogelheimer SV zu einem Spielpartner, mit dem man sich einigermaßen auf Augenhöhe befand. Dennoch entschieden die Gastgeber die Partie für sich, weil ihr starker Mittelstürmer gegen Ende der ersten Halbzeit (31./35.) zweimal traf und sein Team damit entscheidend nach vorne brachte. Drei Minuten später (38.) hatten wir die Riesenchance zum Anschlusstreffer, doch Mohamed verfehlte das Gehäuse um Zentimeter. Eine Uhrzeigerumdrehung darauf war es aber endlich soweit, als Gift und Mirwiys entschlossen nachsetzten und Letzterer den Ball zum 2:1 (39.) in die Maschen drosch. - Der Zweite Spielabschnitt war nahezu eine Kopie des ersten. Eine halbe Stunde lang konnte sich keine Mannschaft entscheidend durchsetzen, bevor Vogelheim nach einem Eckball mit einem vehementen Schuss zum 3:1 (71.) traf. Nun warfen wir alles nach vorne, sodass Mirwiys in der 80. auf 3:2 verkürzte. Es folgten vier Minuten Nachspielzeit, in der es zwar öfter lichterloh brannte, doch es blieb bis zum Schlusspfiff bei diesem Ergebnis.

Am späten Sonntagnachmittag strahlte die Oktobersonne mit voller Kraft, doch sie strahlte wohl nur für die SG Schönebeck, die eine seit Jahren eingespielte Mannschaft aufs Feld schickte und unserem Team klar überlegen war. So schossen die Gäste in jeder Halbzeit sechs Treffer und gewannen die Partie verdient. Positiv zu sehen war die Tatsache, dass wir uns trotz eines sehr starken Gegners im Laufe des Spiels ein paar Chancen herausspielten, aber leider nicht nutzen konnten, sodass uns der Ehrentreffer verwehrt blieb.

Im Auswärtsspiel bei SuS Essen-Haarzopf gab es für uns nichts zu holen. Die Gastgeber hatten die bessere Mannschaft auf dem Platz und zeigten uns mit ihren schnellen Spielern immer wieder die Hacken. So entwickelte sich über 80 Minuten eine Abwehrschlacht, in der unsere Jungs ihre ganze Kraft in die Waagschale warfen, am Ende aber dennoch absolut chancenlos waren und unterlagen.

Engagierte Leistung wurde nicht belohnt! Im Meisterschaftsspiel gegen SpVgg Steele zeigte unsere Mannschaft eine engagierte Leistung und hielt - wie im allerersten Saisonspiel - zur Pause das 0:0. Die deutlich älteren Gäste hatten zwar mehr vom Spiel, konnten den Ball aber nicht in unserem Tor unterbringen. Das galt auch noch in der 49. Minute, als sie einen zweifelhaften Handelfmeter zugesprochen bekamen: Einem unserer Innenverteidiger war der Ball aus kürzester Distanz im Strafraum an die Hand geschossen worden. Ramadan parierte jedoch den Strafstoß, was uns einen weiteren Motivationsschub bescherte. Leider nutzten die Steeler unsere nun etwas offenere Stellung, konterten uns nach einer Stunde aus und erzielten den Führungstreffer (60.). Das war der Auftakt zu den bisher packendsten 20 Minuten der Saison. Unsere Mannschaft nahm das Herz in die Hand, versuchte vehement den Ausgleich zu erzielen und durfte bereits vier Minuten später jubeln, als Mirwiys den Ball in des Gegners Maschen hämmerte (64.). Doch der Jubel verstummte rasch, weil der Schiedsrichter irgendwo eine regelwidrige Aktion unseres Spielers gesehen hatte und das Tor nicht gab. Unbeeindruckt stürmten unsere Jungs weiter, und fünf Minuten darauf (69.) drosch Mirwiys den Ball erneut ins Netz - und jetzt zählte der Treffer! Die Freude währte allerdings nur zwei Minuten, denn Steele ließ nicht locker und ging erneut in Führung (71.). Die Turaner mobilisierten nun alle Kräfte und hatten in der 72. Minute die Riesenchance zum Ausgleich, als Mohamed im Strafraum frei zum Schuss kam, doch Steeles Keeper lenkte den Ball mit den Fingerspitzen an die Latte und rettete, wie sich später herausstellte, seinem Team damit den Sieg, denn auch in den letzten acht Minuten brachten wir den Ball trotz aller Anstrengungen nicht mehr über die Linie. Schade, dass sich die Mannschaft für ihre bislang beste Saisonleistung nicht belohnen konnte und nur ganz knapp am Punktgewinn vorbeischlidderte.

Zur frühen Morgenstunde (Anstoß 9:15 Uhr) machten wir uns auf den Weg zum Wasserturm nach Frintrop. Dort wartete mit Adler Union eine Mannschaft, die wir schon aus der letzten Saison kannten. Damals waren wir noch hoffnungslos unterlegen, diesmal lief es deutlich besser. Vor allem in der ersten Halbzeit setzten unsere Jungs die Vorgaben des Trainers weitestgehend um hielten lange das 0:0; lediglich zweimal, mit einem unglücklichen Eigentor (27.) sowie nach einem Ballverlust nach unnötigem Dribbling vor dem eigenen Strafraum (31.), konnten die Adler Unionisten unseren Abwehrriegel durchbrechen. Mit dem Stand von 0:2 ging es in die Pause.

In der zweiten Halbzeit hatte der Schiedsrichter das eine oder andere strafstoßwürdige Foul an unserem Stroßstürmer übersehen, doch die Chance auf ein besseres Endergebnis vermasselten wir uns selber, als einer unserer Stürmer - bereits mit der gelben Karte vorbelastet - nach einem Foul die rote Karte sah. Eine harte Entscheidung. Trotz Unterzahl hielten wir weiterhin gut mit, allerdings konterten uns die Gastgeber aus und erzielten das 3:0 (60.). Ein Doppelschlag (74./75.) besiegelte unsere Niederlage, die Girish mit einem verwandelten Foulelfmeter (79.) noch etwas erträglicher gestaltete.

Chancenlos waren wir im ersten Meisterschaftsspiel der Saison gegen FC Kray. Die beiden Top-Scorer der Gäste stellten ihre Extraklasse spätestens mit dem 0:1 (12.) und 0:2 (25.) unter Beweis. Zwei Eigentore desselben Turaners (27./32.) und nochmal Krays Torschützenkönig (39.) warfen uns bis zur Halbzeit 0:5 zurück. Die Überlegenheit der Jungs von der Buderusstraße war zu groß, als dass unsere Mannschaft ernsthaft an eine Ergebnisverbesserung geglaubt hätte. Stattdessen zogen die Krayer unaufhaltsam davon und schickten uns mit 0:14 zum Duschen. Macht nichts! Wir müssen anerkennen, dass die Gäste uns zwei Nummern zu groß waren und gratulieren ihnen zum verdienten Sieg. Punkte müssen wir gegen andere Mannschaften holen.

Zum Start in die neue Saison 2018/2019 sah der Spielplan die erste Runde im Kreispokal vor. Also fuhren wir nach dem Mittagessen in den Essener Südosten, wo uns bei strahlendem Sonnenschein der FC Blau-Gelb Überruhr empfing. Eine Halbzeit lang machten uns unsere Jungs viel Freude, denn mit Leidenschaft kämpften sie um jeden Ball und hielten das von Ramadan exzellent gehütete Tor sauber. Unseren vermeintlichen Führungstreffer (27.) erkannte der ansonsten gute Schiedsrichter fälschlicherweise wegen angeblichem Abseits nicht an.

Nach dem Seitenwechsel brach das Unheil über uns herein. Mit den vorgenommenen Ein- und Auswechselungen ging die defensive Ordnung verloren, sodass Blau-Gelbs 10er fortan schalten und walten konnte, wie er wollte. Die ersten beiden Treffer (49./56.) erzielte er selbst und den dritten (64.) bereitete er vor. Überruhrs Nr. 24 machte mit einem lupenreinen Hattrick (67./69./71.) alles klar. In der letzten Minute gelang Mirwiys dann noch der Ehrentreffer. Schade, denn wenn wir die Ordnung der ersten Halbzeit hätten beibehalten können, wäre eine Überraschung im Bereich des Möglichen gewesen.